
Von Redaktion
Ernährungspolitik
Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation FIAN kommt in einer neuen Studie zum Schluss, dass Konzerne mehr und mehr Einfluss auf Ernährungsprogramme von Regierungen und UN-Institutionen haben und damit gewinnbringende Geschäfte machen. Besonders in den Ländern des globalen Südens werde die Anreicherung von Grundnahrungsmitteln mit künstlichen Vitaminen und Mineralstoffen durch Unternehmen wie Monsanto, Nestle oder Unilever als probates Mittel gegen Mangelernährung verkauft. Laut FIAN werde mit dem Fokus auf eine technische Lösung zudem die Debatte um Hunger und Mangelernährung entpolitisiert, die Ursachen von Mangelernährung werden nicht bekämpft.
Infos & Studie: www.fian.at