
Korruption 12/2010
In der Debatte um Korruption und Transparenz wird derzeit einem Aspekt zu wenig Beachtung geschenkt – der systemischen Korruption. Abgewandelt von der TI-Definition für Korruption „Missbrauch von anvertrauter Macht zum persönlichen Vorteil“ würde ich systemische Korruption in der EZA als Missbrauch von anvertrauter Macht zum organisationspolitischen Vorteil definieren. Korruption und Untreue (auch von Funktionären in Europa) werden unter den Teppich gekehrt, weil man Schaden am Spendenmarkt und beim Image der Organisation oder des Netzwerkes befürchtet. Aus eigener Erfahrung vor vier Jahren weiß ich, dass Personen, die versuchen, systemische Korruption in der EZA anzusprechen, massiven Einschüchterungs- und Gängelungsversuchen und persönlicher Diffamierung ausgesetzt sind. Ein unabhängiges Whistleblowing-System ist deshalb ein Gebot der Stunde.
Gottfried Mernyi
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