
Bittere Zeiten für Österreichs Entwicklungspolitik.
Österreich liegt mit seinen 0,23 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes (BIP) für EZA deutlich unter dem EU-Durchschnitt, der bei 0,33 % liegt. Die Grünen warnen davor, dass Österreich bald das Schlusslicht bilden könnte. Dabei sei Österreich, wie die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen, Ulrike Lunacek, kürzlich bei einer Pressekonferenz in Wien betonte, „gemäß internationalen Verträgen verpflichtet, 0,7 % des BIP für die EZA aufzubringen“. „In Österreich fehlt aber der politische Wille“, so Lunacek weiter.
Die Grün-Abgeordnete schlägt für die gekürzten Mittel aus dem Außenministerium alternative Möglichkeiten vor, Geld für die EZA zu lukrieren: Einen Teil des Erlöses der UMTS-Handylizenz könnte man zweckbinden. Eine andere Möglichkeit wäre die Abgabe von Gewinnen aus Privatstiftungen. In den USA zum Beispiel müssen fünf Prozent der Gewinne von Privatstiftungen für soziale Projekte abgeliefert werden.
Globale Perspektiven – jederzeit, überall
6 Ausgaben pro Jahr als E-Paper
12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe
12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)
voller Online-Zugang inklusive Archiv
Globales im Blick mit unserem Kombi-Abo
6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und E-Paper
12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe
12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)
voller Online-Zugang inklusive Archiv
Qualitäts-
journalismus schützen
Mit einem Soli-Abo leisten Sie einen ganz besonderen Beitrag für das Südwind-Magazin.
Sie können zwischen dem Digital- oder Kombi-Abo wählen und erhalten zusätzliche Extras wie exklusive Berichte aus der Redaktion.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!