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Von Redaktion · · 2011/10

Südliches Afrika

Im August wurde das zweitgrößte Naturschutzgebiet der Welt eröffnet, das sich über 350.000 Quadratkilometer in Angola, Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe erstreckt. Das Besondere an dem Naturschutzgebiet „Kaza“ ist, dass es Naturschutz mit Armutsbekämpfung vereinen soll. Durch neu geschaffene Rechte auf ihr Gebiet sowie die Beteiligung an Tourismusprojekten sollen die Menschen vor Ort ein gesteigertes Interesse an der Aufrechterhaltung des Wildbestands haben.

Probleme könnten unterschiedliche Standards in den beteiligten Ländern sein: Während manche Nationalparks im südlichen Afrika bereits hohen Ansprüchen sowohl beim Tierschutz als auch beim Tourismus genügen, sieht es in anderen Regionen anders aus. Vor allem gilt das für Simbabwe: Im vergangenen Jahrzehnt sind dort fast 80 Prozent des Wildbestandes verloren gegangen. Außerdem landen die spärlichen Gelder für den Natur- und Wildschutz meist bei korrupten Spitzenbeamten. Ein weiteres Sorgenkind ist Angola, in dessen Bürokratie ebenfalls wenig Vertrauen gesetzt wird.

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