
Es wird Asant, Asafoetida oder auf Hindu Hing genannt: Der bei uns ebenso geläufige Name Teufelsdreck beschreibt die auf den ersten Riecher charakteristische Eigenschaft dieses aus der Wurzel des Ferula-Strauchs gewonnenen Gummiharzes, wenn es zu Gewürz-Pulver verarbeitet wird. Produziert wird Asant vorwiegend in Iran, Afghanistan und Turkmenistan, konsumiert werden über 40 Prozent der Ernte in Indien.
Während das Pulver in der Dose nach faulen Eiern stinkt, verleiht es indischen Gerichten nach dem Erhitzen in Öl einen typisch aromatischen Geschmack.
Auch hierzulande wird Asant seit Jahrtausenden verwendet, etwa als Medizin wegen seiner nervenberuhigenden und krampflösenden Eigenschaften. Nicht zuletzt soll es auch aphrodisierend wirken. Asant wurde seit dem Spätmittelalter u.a. als brennende und stinkende Waffe eingesetzt. Noch heute kommt es in Feuerwerkskörpern als Bestandteil explosiver Mischungen vor. cs
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