
Brasilien
Jeden elften Tag wurde im vergangenen Jahr ein Mensch in Brasilien im Zuge von Landkonflikten umgebracht. 32 Morde an LandaktivistInnen, indigenen AnführerInnen und Landlosen zählt die Pastorale Landkommission (CPT) für das Jahr 2012. Die meisten davon geschahen im Westen des Bundestaates Amazonas.
Blutige Konflikte um Land sind häufig in Brasilien, wo Agrarbusiness und Holzfällerunternehmen immer wieder mit traditionellen Gemeinschaften, die ihr Land weiterhin nutzen wollen, aneinandergeraten. Hinzu kommt, dass Land in Brasilien extrem ungleich verteilt ist: Über die Hälfte der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen ist in der Hand von nur 2,5% der Bevölkerung.
In diesem Jahr wurden bereits drei Anführer der brasilianischen Landlosenbewegung MST ermordet. Cicero Guedes etwa – während er von einem MST-Treffen nach Hause radelte, trafen ihn zehn Schüsse.
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