
Iness Mezel scheint für ein Fusion-Projekt geradezu prädestiniert zu sein. Die Mutter ist Französin mit teilweise italienischen Vorfahren, der Vater Berber aus Algerien. Aufgewachsen ist sie in Frankreich und Algerien. Auf ihrem neuen Album, das sie vollständig selbst komponiert und getextet hat, singt sie französisch und kabylisch, eine Berbersprache. Die Themen sind absolut auf der Höhe der Zeit. Auf „Strange Blues“ drückt sie ihre Hochachtung gegenüber jenen JournalistInnen aus, die ihr Leben für das Protokollieren der Wahrheit riskieren.
Produziert wurde das Album vom Briten Justin Adams. Ein umtriebiger Mann, der seine Finger schon bei vielen Projekten im Spiel hatte. Eine Vorliebe für die Musik des Maghreb ist bei ihm schon lange erkennbar und auch auf seinem Debüt-Soloalbum „Desert Road“ von 2001 dokumentiert. Auch spielte er Gitarre beim Led Zeppelin-Sänger Robert Plant und produzierte die Tuareg-Desert-Blues-Rocker Tinariwen. Auch hier greift er zur Gitarre und ist einem ordentlichen Riff nicht abgeneigt. Darüber hinaus mit traditionellen nordafrikanischen Instrumenten pointiert instrumentiert, zieht ein ganz eigener hypnotischer Rhythmus durch das Album.
Iness Mezel
Beyond The Trance
Wrasse, Vertrieb: Harmonia Mundi
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