
Es ist ja so, dass Tamikrest mit einem durchaus westlichen Instrumentarium aufkreuzen. E-Gitarre, E-Bass, Keyboard, alles da. Die Instrumente werden auch reichlich verwendet. So ein Song kann schon ordentlich krachen. Am besten hört sich diese Musik zweifellos dann an, wenn der Lautstärkeregler auf besonders laut gedreht wird und die Musikanlage heiß läuft. Gekämpft wird mit der Stromgitarre und nicht mit der Kalaschnikow. Zur Beruhigung: Djembe und Calabash sind auch dabei. Gesungen wird Tamaschek.
In Malis Hauptstadt Bamako ist die Tuareg-Band ja nicht mehr sicher, im Norden des Landes ist ihre Musik sowieso verboten: Also bleibt Tamikrest nicht viel anderes übrig, als aus dem Exil mit ihren Liedern für die Emanzipation ihres Volkes zu kämpfen. Das neue Album, entstanden in der Tschechischen Republik, ist dem „Mut der Tuareg-Frauen“ gewidmet, „die sowohl das Überleben ihrer Kinder, als auch den Bestand der Sitten ihrer Väter und Brüder sicherstellen“. Die Frauen und Männer der Gruppe haben sich ordentlich ins Zeug gelegt und voller Energie ein feines Werk abgeliefert.
Tamikrest
Chatma
Glitterbeat, Vertrieb: Hoanzl
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