Vier-Tage-Woche

Von Redaktion · · 2013/03

Gambia

Der gambische Präsident Yahya Jammeh hat die Vier-Tage-Woche für öffentlich Bedienstete in dem winzigen Land an der afrikanischen Westküste eingeführt. Statt fünf Tage in der Woche für jeweils acht Stunden solle ab jetzt montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr gearbeitet werden. So hätten die GambierInnen mehr Zeit für Gebete, soziale Aktivitäten und die Landwirtschaft, meint der Präsident, der für seine exzentrischen Ideen bekannt ist. 2007 meinte er, er könne HIV/Aids innerhalb von drei Tagen mithilfe eines geheimen Kräutertranks heilen.

Auch Schulen sollten von nun an am Freitag geschlossen bleiben, aber könnten bei Bedarf am Samstag öffnen. KritikerInnen sagen, die Vier-Tage-Woche würde der Wirtschaft schaden. Die Privatsektor würde zwar freitags arbeiten, könnte aber an dem Tag keine Geschäfte mit dem Regierungssektor abwickeln. Trotzdem: Bei einigen kommt der Vorschlag gut an, und in Zeitungen von Ghana bis Großbritannien fragt man sich: Könnte es nicht auch bei uns funktionieren?

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