Waffenschmuggel geplatzt

Von Redaktion · · 2000/07

Kolumbien / Israel / Österreich

Als größten Waffenschmuggel der Geschichte bezeichnete die kolumbianische Presse jenen Deal, dessen Aufdeckung durch den Sicherheitsdienst DAS – in Zusammenarbeit mit dem israelischen und US-Geheimdienst – Anfang Juni an die Öffentlichkeit gelangte. 50.000 russische AK-Gewehre, Raketen, Granatwerfer und selbst Hubschrauber in einem Gesamtwert von 100 Millionen US$ sollten von Europa auf dem Seeweg nach Ecuador und von dort weiter nach Kolumbien gebracht werden. Ob das Kriegsgut nun für die Guerilla oder die Paramilitärs oder beide Konfliktparteien bestimmt war, konnte noch nicht geklärt werden.

Ende Mai wurden in einer konzertierten Aktion ein Kolumbianer und zwei Israeli in der Großstadt Cali und zwei weitere Israeli in Tel Aviv verhaftet. Eine offenbar bedeutende Rolle in dem Millionengeschäft spielt ein Mittelsmann aus Österreich, dessen Identität zumindest der Presse noch nicht bekannt ist. Bei den Festgenommenen wurden Faxe aus Österreich gefunden, unterzeichnet von einem gewissen „Hans“.

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