
Stephan Micus war stets ein Weltenbummler. Ein Musiker, Sänger und Komponist, der als jahrzehntelang Reisender die jeweils vor Ort anzutreffenden Musikinstrumente ausprobierte. Dabei begnügte er sich jedoch keinesfalls damit, sich in die jeweiligen Spieltechniken von ansässigen Meistern einweisen zu lassen. Er trachtete stets auch nach seinem ganz eigenen, speziellen Zugang zu den Instrumenten.
Im Jänner dieses Jahres feierte er nun seinen 60. Geburtstag. „Panagia“ ist sein bereits 20. Album für das in München ansässige und von Manfred Eicher seit 1969 betriebene Label ECM. Das griechische Wort „Panagia“ steht für die Gottesmutter Maria. Er vertonte sechs griechische Gebete aus dem 7. Jahrhundert auf wahrlich unverwechselbare Weise. Diesmal konzentrierte er sich vor allem auf Saiteninstrumente aus Bayern, Indien, Pakistan und der autonomen Xinjiang-Region in Westchina. Dazu kommt seine eigene Erfindung, eine Gitarre mit 14 Saiten. „Auf dem Album wechseln sich gesungene Gedichte mit Instrumentalstücken ab, daraus ergibt sich eine symmetrische, ritualistische Struktur“, erklärt Stephan Micus sein neuestes Werk.
Stephan Micus
Panagia
ECM, Vertrieb: Lotus
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