Am Rande der iranischen Wüste, in einem vergessenen Dorf voller Steine und Stille, haucht die Architektin Modschgan Bagheri alten Mauern neues Leben ein – und baut dabei auf nachhaltigen Tourismus. Nach dem letzten bewohnten Ort führt die ungeteerte Schotterpiste noch über 50 Kilometer – über ausgetrocknete Flussbetten, vorbei an surrealen Felsformationen, durch die zentraliranische Wüste. Ab und zu muss der Fahrer einer Schar Wildhühner ausweichen oder ruhende Kamele vertreiben. Kurz vor Sonnenuntergang erscheinen sie endlich am Horizont: ein paar alte Steinhäuser, in ihrer Mitte ein befestigter Turm. Aschin – ein vergessenes Wüstendorf – ist bis heute der letzte menschliche Außenposten ...