Vom 16. bis 22. März findet in der mexikanischen Hauptstadt das 4. Weltwasserforum statt. Dieses Forum gibt sich zwar offen und dialogbereit, ist aber stark von Industrieinteressen dominiert. Zu den 305 Mitgliedern zählen RegierungsvertreterInnen, Forschungseinrichtungen, Banken, internationale Finanzinstitutionen, Versorgungsunternehmen – und auch einige NGOs. Interessant wird diesmal sein, ob die Botschaft, dass die Privatisierung der Wasserversorgung keineswegs das Wundermittel zur Lösung der „Wasserkrise“ darstellt, mittlerweile auch schon in den Chefetagen der Konzerne und bei den Privatisierungsideologen angekommen ist.
Parallel dazu veranstalten zivilgesellschaftliche Gruppierungen ein „Alternatives Wasserforum“ mit Symposien, einem Tribunal, einem Treffen der StaudammgegnerInnen und vielen Gegenveranstaltungen.