Abgelehnt

Von Redaktion · · 2014/03

Argentinien/USA

Der deutsche Konzern Daimler kann in Kalifornien wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen während der argentinischen Militärdiktatur nicht verklagt werden. Das hat der Supreme Court entschieden. Ehemalige MitarbeiterInnen der Daimler-Marke Mercedes – respektive deren Hinterbliebene – hatten das Unternehmen bezichtigt, in Argentinien mit der Militärjunta kooperiert, willkürliche Festnahmen und Folter geduldet sowie Angestellte bei den Sicherheitsbehörden denunziert zu haben. Aufgabe des Supreme Courts war die Beantwortung der Frage, ob eine Klage gegen ein ausländisches Unternehmen vor einem US-Gericht zulässig ist, wenn eine Tochtergesellschaft in dem Bundesstaat tätig ist, in dem die Klage eingereicht wurde. Die Anklage berief sich auf ein Gesetz zum Schutz von Folteropfern sowie das vor mehr als zweihundert Jahre erlassene „Alien Tort Statute“, das Prozesse wegen Menschenrechtsverletzungen gegen AusländerInnen ermöglicht.

Digital

Globale Perspektiven – jederzeit, überall


6 Ausgaben pro Jahr als E-Paper

12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe

12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)

voller Online-Zugang inklusive Archiv

ab € 27 /Jahr
Abo Abschließen
Kombi

Globales im Blick mit unserem Kombi-Abo


6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und E-Paper


12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe


12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)

voller Online-Zugang inklusive Archiv

ab € 38 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Qualitäts-
journalismus schützen

Mit einem Soli-Abo leisten Sie einen ganz besonderen Beitrag für das Südwind-Magazin.

Und das schon mit € 14 monatlich.

Sie können zwischen dem Digital- oder Kombi-Abo wählen und erhalten zusätzliche Extras wie exklusive Berichte aus der Redaktion.

168 /Jahr
Abo Abschließen