
Film
In „Die Reise zum sichersten Ort der Welt“ dokumentiert der Schweizer Regisseur Edgar Hagen Orte, an denen Atommüll gelagert wird. Rund um die Welt haben sich in den letzten 60 Jahren mehr als 350.000 Tonnen hochradioaktiven Abfalls angesammelt. Ein sicheres Endlager existiert bisher nicht. Hagen – selbst Atomgegner – begleitet im Film den Nuklearphysiker Charles McCombie, unter AtomgegnerInnen „McZombie“ genannt, der von der Lösbarkeit des Problems überzeugt ist. Der international renommierte Wissenschaftler verschafft dem Filmemacher Zugang zu Orten, an denen er sonst kaum drehen hätte können.
Die Reise führt von der Schweiz in die Wüste Gobi, wo chinesische Experten an einem Endlagerprogramm arbeiten, nach Japan, New Mexico und in die australische Steppe. Der Film nähert sich dem Problem aus vielen Perspektiven, lässt unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen und ermutigt die Zusehenden, sich selbst ein Urteil zu bilden.
Filmstart in Österreich: 17. Jänner 2014