Balance zwischen Ost und West

Von Werner Leiss · · 2009/10

Anour Brahem wurde 1957 in Halfaouine, Tunesien, geboren und gilt als innovativster Oud-Spieler seines Landes. „Wenn ich Musik schreibe, ist mein Fokus auf die Melodie gerichtet. Die Ideen für die Instrumentierung kommen erst später“, erklärt er. „The Astounding Eyes Of Rita“ präsentiert nun eine neue Richtung im Schaffen des Musikers. Neben Anour Brahems Oud entfaltet sich die Bassklarinette Klaus Gesings. Das fügt sich ganz wunderbar zusammen. Björn Meyer ist am Bass zu hören und Khaled Yassine spielt Darbouka und Bendir. Gemeinsam erzeugen sie einen eindrucksvollen „Dark Sound“. Es existiert seit Langem eine Balance zwischen westlichen und östlichen Komponenten in Brahems Schaffen. „Ich brauche beide Elemente“, sagt er. Der etwas ungewöhnliche Albumtitel nimmt Bezug auf die Dichtkunst des palästinensischen Autors Mahmoud Darwish (1941-2008), dem dieses Album gewidmet ist. Er war in der arabischen Welt sehr einflussreich und hinterließ mehr als 20 Bände Poesie. Hier wurde jedenfalls höchst innovative Musik geschaffen.

Anouar Brahem
The Astounding Eyes Of Rita
ECM, Vertrieb: Lotus

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