
Elfenbeinküste, SWM 12/10
Der amtierende ivorische Präsident Laurent Gbagbo hat die Präsidentschaftswahlen (siehe SWM 12/10) gegen Alassane Ouattara verloren, weigert sich jedoch abzudanken. Ausschreitungen zwischen AnhängerInnen beider Kandidaten sind an der Tagesordnung, EU und USA fordern eine sofortige Machtübergabe an den Wahlsieger Ouattara, der mittlerweile sogar zu einer Koalition mit Gbagbo bereit wäre. Voraussetzung für jede Verhandlung sei aber, dass Gbagbo den Wahlsieg seines Rivalen Ouatttara anerkenne. Gbagbo müsse seinen Anspruch auf die Macht aufgeben. Für die Afrikanische Union jedoch käme eine Machtteilung als Lösung nicht infrage.
In den kommenden zwölf Monaten finden in Afrika rund 20 Wahlen statt – die Elfenbeinküste dürfe da kein Negativbeispiel setzen. Seit dem Beginn des Konflikts seien 25.000 Menschen aus dem Land in die Nachbarländer Liberia und Guinea geflohen, teilte das UNHCR mit.
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