Die ausquartierte Kleinkunst-Kolonie

Von Christina Schröder · · 2023/Jan-Feb
Belebte Straße in einer Stadt mit mehreren mehrstöckigen Gebäuden, Menschen gehen, Motorräder und Verkaufsstände mit Obst.
Im Jahr 2009 ging das Projekt zum Umbau des ca. 5,22 Hektar großen Areals der Kathputli-Kolonie für umgerechnet 705.000 Euro an eine private Firma. © Oscar Espinosa / amalgama-project.com
Vor 50 Jahren ließen sich traditionelle Puppenspieler:innen aus dem nordindischen Bundesstaat Rajasthan und andere Straßenkünstler:innen in einem unbebauten Areal am Rande der indischen Metropole Delhi nieder und gründeten die sogenannte Kathputli-Kolonie. Sie wuchs mit der Zeit auf 2.800 Familien an, die in einfachen Hütten lebten. Durch die stetige Ausbreitung der Stadt lag die Siedlung irgendwann zentral. Vor 15 Jahren beschloss die Stadtentwicklungsbehörde, das Gebiet zu sanieren. Alle Hütten sollten abgerissen und an ihrer Stelle Hochhäuser errichtet werden, in denen auch die Familien der Kolonie leben sollen. Auf dem Land, das durch diese „vertikale Umschichtung“ frei würde, plante das Unternehmen Raheja ...

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