Ein Jahr nach dem Dammbruch

Von Redaktion · · 2016/12

Brasilien

Am 5. November 2015 brach der Damm der Deponie der Erzminen in der Nähe der Stadt Mariana im brasilianischen Bundestaat Minas Gerais. Der Unfall ging als einer der schlimmsten in die Geschichte des Bergbaus ein: 19 Menschen starben. Die Umweltschäden durch die freigesetzten Giftstoffe im Klärschlamm erstrecken sich über 800 Kilometer. Die Schätzungen zur finanziellen Höhe der Schäden reichen in Euro umgerechnet bis in Milliardenhöhe.

Rund 330 Millionen Euro muss die Betreiberfirma Samarco nun für die Behebung der Schädung zur Verfügung stellen. Den zur Verantwortung gezogenen Personen drohen zudem bis zu 54 Jahre Haft. 21 Personen wurden wegen Mordes angeklagt. Der Hauptvorwurf lautet, dass in den Vorjahren Probleme und Warnungen ignoriert wurden, denen zufolge der Damm instabil war.

Basic

Berichte aus aller Welt: Lesen Sie das Südwind-Magazin in Print und Online!

  • 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und/oder E-Paper
  • 48 Seiten mit 12-seitigem Themenschwerpunkt pro Ausgabe
  • 12 x "Extrablatt" direkt in Ihr E-Mail-Postfach
  • voller Online-Zugang inkl. Archiv
ab € 25 /Jahr
Abo Abschließen
Förder

Mit einem Förder-Abo finanzieren Sie den ermäßigten Abo-Tarif und ermöglichen so den Zugang zum Südwind-Magazin für mehr Menschen.

Jedes Förder-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

84 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Mit einem Solidaritäts-Abo unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus!

Jedes Soli-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

168 /Jahr
Abo Abschließen