
Von Christina Schröder
Weltweit
Fast 50 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit mussten ihre Heimat verlassen, mehr als die Hälfte (28 Millionen) wurden durch Konflikte vertrieben. Diese Zahlen hat das UN-Kinderhilfswerk UNICEF kurz vor dem „Weltgipfel zu Flucht und Migration“ Ende September veröffentlicht. Dafür wurden erstmals alle verfügbaren Informationen über die Migration von Kindern zusammengetragen. Fast die Hälfte aller Flüchtlingskinder (45 Prozent) unter dem Mandat des UNHCR kam 2015 aus Syrien und Afghanistan. Das Land, das die meisten Immigrantenkinder beherbergt – 3,7 Millionen –, sind die USA, gefolgt von Saudi-Arabien. UNICEF fordert die Regierungen auf, die elementaren Rechte dieser Kinder stärker zu beachten.