

Ob im Alten Ägypten oder bei den Mayas in Mittelamerika: Seit tausenden Jahren orientieren sich Menschen nach der Sonne und teilen sich ein Jahr in rund 365 Tage ein. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Wohl aber die Auswahl: Abertausende Kalender kommen jedes Jahr auf den Markt. Einige davon, die uns in der Redaktion besonders gut gefallen, stellen wir Ihnen heute vor.
Hirt:innen und Bäuerinnen
Alle Jahre wieder gibt Lebenszeichen! – Gesellschaft für bedrohte Völker Österreich (GFBVÖ) den gleichnamigen Monatskalender heraus. 2026 ist das Thema „Vom Hüten, Wachsen und Geben“. Dazu gibt es Bilder und Geschichten von Hirt:innen und Bäuerinnen weltweit – Menschen, die seit Generationen im Einklang mit Natur und Tieren leben von der Mongolei bis Südamerika. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf (22,90 Euro exkl. Versand) werden Projekte für indigene Gemeinschaften und Minderheiten weltweit unterstützt.
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Sport und Spiele
Einen anderen Fokus legt die Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland auf ihren Bildkalender 2026: Sie geht unter dem Motto Sport und Spiele an den Start. Zu sehen sind außergewöhnliche Schnappschüsse auch von kaum bekannten Disziplinen. Auf den Rückseiten der Monatsblätter gibt es Infos zum Nachlesen: Zum Beispiel über Skijöring bei den Sami, Hoop Dance bei den Navajo, Baumstamm-Schleppen bei den Xavante oder Reiterspiele bei den Völkern des Nahen Ostens.
Der Kalender (Format 44 x 32 Zentimeter) kann im Online-Shop um 21,00 Euro (exkl. Versand) bestellt werden.
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Feiertage I
Auf kompakte Information im Überblick setzt wie jedes Jahr der Interkulturelle Kalender der Stadt Wien. Er liefert kostenfrei eine breite Auswahl an religiösen, traditionellen und staatlichen Feiertagen sowie internationalen Gedenktagen und zeigt damit die Vielfalt der Wiener Bevölkerung auf. Genauere Informationen zu den angegebenen sowie weiteren Feiertagen können unter anderem den Websites der gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie der eingetragenen religiösen Bekenntnisgemeinschaften entnommen werden.
Sie können den Interkulturellen Kalender 2026 kostenlos als Wandkalender per E-Mail an post@ma17.wien.gv.at bestellen oder ihn als PDF herunterladen
Feiertage II
Auch das Afro-Asiatischen Institut Graz gibt 2026 bietet einen multireligiösen Kalender an, in dem religiöse, traditionelle und staatliche Feiertagen sowie internationale Gedächtnistage angeben sind. Der Kalender ist kostenfrei in digitaler und gedruckter Form erhältlich. Der Wandkalender in A2-Format ist im Foyer des AAI in der Leechgasse 24 abzuholen oder während der Öffnungszeiten des Afro-Asiatischen Instituts im Büro (bei größerer Stückzahl bitte voranmelden). Ebenso ist eine Bestellung per E-Mail mit der gewünschten Anzahl an Kalendern sowie der gewünschten Zustelladresse an office@aai-graz.at möglich.
Menschenrechte
Unter dem Hashtag #endracism veröffentlicht der deutsche Verlag Harms den Amnesty International Kalender 2026: Ein Taschenkalender mit 192 Seiten, Informationen zu aktuellen Themen sowie Zitaten und Jahrestagen zum Thema Menschenrechte. Zu bestellen oder abzuholen um 8 Euro u.a. bei der Südwind Buchwelt in Wien.
Frauen und Mädchen
Das Forum Internationaler Frauen Baden-Württemberg e.V. widmet Frauen und Mädchen mit ihren Migrationsgeschichten einen Kalender. Jeder Monat behandelt ein Thema rund um internationale Aktionstage. Rund ums Jahr geht es um Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarktintegration, Care-Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe. Die Texte gibt es auch online kostenfrei zu lesen. Wer sich den Kalender an die Wand hängen möchte, bestellt ihn um 10 Euro (exkl. Versand) und fördert damit die Arbeit des Vereins.
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Migrantische Perspektiven
Einen ähnlichen Fokus hat der migrantische Kalender des deutschen Magazins kohero. Illustriert wurde er von der Künstlerin Mary Vũ, zu Lesen gibt es Wissenswertes zu Feier- und Gedenktagen. Zum Kalender im A4-Format gibt es um 15 Euro (exkl. Versandkosten) die Printausgabe des Magazins zu migrantischen Perspektiven aus Ostdeutschland und zu Care-Arbeit – und die Gewissheit Journalismus zu unterstützen, der gemeinnützig und divers ist.
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