
Guatemala
Wie die Kommission des Präsidialamts gegen Rassismus mitteilte, kamen im vergangenen Jahr 705 Guatemaltekinnen auf gewaltsame Weise ums Leben – eine Steigerung von 30 Fällen gegenüber 2010. Die meisten von ihnen starben an den Folgen einer Schussverletzung.
Guatemalas neuer Staatspräsident Otto Pérez Molina hat eine Task-Force gegen die zunehmende Zahl von Frauenmorden ins Leben gerufen. Die Nobelpreisträgerinnen für Frieden Rigoberta Menchú und Jody Williams wollen die Staatengemeinschaft über die Risiken für Frauen in dem zentralamerikanischen Land aufklären.
Gegen die Verbrechen will die neue Regierung nun verstärkt vorgehen. Eine vom ehemaligen General Pérez Molina ins Leben gerufene Sondereinheit soll durch eine rigorose Ermittlungsarbeit weitere Morde an Frauen verhindern. Geleitet wird die dem Innenministerium unterstellte Task-Force von der ehemaligen Staatsanwältin Mirna Carrera. „Den Angreifern wird endlich die Botschaft übermittelt, dass solche Verbrechen künftig bestraft werden“, sagt Mayra Sandoval von der Beobachtungsstelle gegen Frauenmord.
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