Geschmackswelten: Olivenblätter – eine Tee-Idee

Von Christina Schröder · · 2022/Nov-Dez
© Bj.schoenmakers / Public Domain / commons.wikimedia.org

Andere Bäume werfen im kühlen Herbst die Blätter ab – nicht so der immergrüne Olivenbaum, der hunderte Jahre alt werden kann und seit tausenden Jahren rund um das Mittelmeer kultiviert wird. Ob Phönizier, alte Griechen oder Römer – sie alle wussten um die vielen heilbringenden Wirkungen der Früchte, des daraus gewonnenen Öls und der Blätter Bescheid.

Der Tee wurde schon in der Antike zur Stärkung des Immunsystems, bei Bluthochdruck, bei Schlafstörungen oder Nervosität verabreicht und die gepressten Blätter im Alten Ägypten zum Mumifizieren verwendet, weil sie tote Körper vor Pilz-, Bakterien- und Parasitenbefall bewahrten.

Kein Wunder: Heute weiß man, dass das Antioxidans Oleuropein dafür verantwortlich ist. Es wurde in noch höherer Konzentration in den Blättern als in den Oliven bzw. dem Öl daraus nachgewiesen und schützt den Baum vor Krankheiten. Wer sich also etwas Gutes tun will, greift zu Oliven-Tee oder Kapseln, die aus den frischen bzw. getrockneten Blättern gewonnen werden.

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