Global-Mix Kurzmeldungen

Von Redaktion · · 2021/Mai-Jun


Globaler Background: Diese im Jahr 1597 von Cornelius van Wytfliet veröffentlichte Weltkarte war die erste anerkannte Darstellung, die die „neue Welt“, also Amerika, beinhaltete.

Welt. Covid-19 bringt Tuberkulose zurück: Die aktuelle Pandemie macht jahrelange Fortschritte im weltweiten Kampf gegen Tuberkulose zunichte. Im vergangenen Jahr erhielten laut Weltgesundheitsorganisation WHO 1,4 Millionen Menschen weniger eine Behandlung wegen Tuberkulose als 2019. Versorgungslücken gab es vor allem in Indonesien, Südafrika, den Philippinen und Indien. Gegen die gefährliche Infektionskrankheit gibt es bereits seit 100 Jahren einen Impfstoff.

Katar. Ausbeutung für die Fußball-WM: Arbeitsmigrant*innen in Katar werden ausgebeutet und misshandelt. In den vergangen zehn Jahren sind mehr als 6.500 Arbeiter*innen auf den Baustellen des Landes verstorben, berichtete der britische Guardian. Seit der Vergabe der Fußball-WM 2022 investiert der Wüstenstaat in Infrastruktur und WM-Stadien. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International fordert in einer Petition den Weltfußballverband FIFA auf, endlich zu handeln und sich für die Rechte von Arbeitsmigrant*innen stark zu machen.

© Amnesty International


Tansania. Erste Präsidentin: Samia Suluhu Hassan ist das erste weibliche Staatsoberhaupt Tansanias. Die 61-Jährige wurde Ende März nach dem Tod von Präsident John Magufuli vereidigt. Eine ihrer Aufgaben wird es sein, zu entscheiden, ob das 58 Millionen Einwohner*innen zählende Land Covid-Impfstoffe beschaffen soll. Ihr Vorgänger Magufuli hatte mit zweifelhaften Aussagen über die Pandemie das ostafrikanische Land polarisiert. Indes hoffen Menschenrechtsorganisationen auf mehr Demokratie unter Suluhu Hassan.

Mexiko. Lohngleichheit per Gesetz: Mexiko sagt der Lohndiskriminierung den Kampf an: Einstimmig hat der Senat eine Gesetzesreform beschlossen, die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen gesetzlich verankert. Hintergrund: Bei gleichen beruflichen Positionen und gleichen Bildungsniveaus erhalten Männer in Mexiko nach wie vor 34 Prozent mehr Stundenlohn als Frauen, das legt eine Studie des Innenministeriums nahe.

Welt. 30 Millionen: Die Kombination aus Pandemie, Klimakrise und bewaffneten Konflikten führt zu einem alarmierenden Niveau des weltweiten Hungers. Über 30 Millionen Menschen sind laut einem Bericht der Vereinten Nationen „einen Schritt vom Hungertod entfernt“. Zu den Hunger-Hotspots gehören neben Südsudan und Jemen auch Burkina Faso, Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Haiti, Sudan und Syrien.

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