Die Welthandelsorganisation (WTO) stellt in ihrem Jahresbericht 2002 für das vergangene Jahr eine Verringerung des grenzüberschreitenden Güterverkehrs im Volumen um 1% und im Wert um 4% auf 6.162 Mrd. US-Dollar fest – der stärkste Einbruch seit 20 Jahren.
Als Gründe nennen die WTO-ExpertInnen nicht nur den Konjunktureinbruch nach dem 11. September, sondern an erster Stelle das Platzen der Informationstechnologie-Blase, was v.a. die Volkswirtschaften der USA und des Fernen Ostens belastete, und an zweiter Stelle das geringe Wirtschaftswachstum in den Industriestaaten, besonders in Westeuropa.
In der Außenhandels-Rangliste steht China, das zu Jahresende der WTO beitrat, nach der EU, den USA und Japan bereits an vierter Stelle.