Hoch wollen wir leben, dreimal hoch!

Von Irmgard Kirchner · · 1999/10

20 Jahre gibt es uns schon: die Entwicklungspolitischen Nachrichten (EPN), die 1991 in SÜDWIND-Magazin umbenannt wurden.

Zu unserem Geburtstag werden wir – das sagen wir nicht ohne Stolz – rundherum viel gelobt. Zugegeben, wir bemühen uns auch sehr, Monat für Monat eine interessante, gut lesbare Zeitschrift zu produzieren. Doch sind wir auch einer Reihe von Menschen und Institutionen zu Dank verpflichtet. Allen voran unseren LeserInnen und AbonnentInnen. Ihr Interesse an unserer Zeitschrift ist die Triebfeder unserer Arbeit, die ohne finanzielle Unterstützung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium nicht möglich wäre.

Wer sich heute in Österreich Nord-Süd-Themen annimmt – sei es als Zeitschrift oder anderes Medium, in der Bildungsarbeit oder in Form von Weltkulturveranstaltungen -, der wird ohne öffentliche Förderung nicht auskommen. Denn bei gesellschaftspolitisch wichtigen Anliegen funktioniert der „Markt“ nur begrenzt.

Entwicklungspolitik hat keine über die Jahre gleichbleibenden Inhalte. Ihren Gegenstand, ihre Tätigkeitsfelder muß sie sich laufend neu schaffen: als Reaktion auf weltpolitische Ereignisse und innenpolitische Entwicklungen, im Dialog mit dem Süden und der Zivilgesellschaft im Norden, auf Grund wissenschaftlichen Fortschritts u.a.m.

Das SÜDWIND-Magazin als entwicklungspolitische Zeitschrift spiegelt diese Prozesse wider. Die Redaktion schöpft für ihre Berichte, Analysen und Kommentare auch aus der Arbeit von Menschen, die in der Entwicklungspolitik tätig sind, von Gruppen, die solidarisch mit der Dritten Welt sind. Auch diesen, unseren Mit-Ideengebern, gebührt unser Dank.

Unserer eigenen Geschichte widmen wir in dieser Ausgabe acht Sonderseiten: nicht bloße Nabelschau, sondern auch kritische Reflexion unseres Werdegangs.

Das SÜDWIND-Magazin ist im Laufe der Jahre eine professionell gemachte Fachzeitschrift geworden. Ein Weg, den die meisten Dritte-Welt-Publikationen im deutschsprachigen Raum, sofern es sie heute noch gibt, ebenfalls beschreiten (wollen).

So manch einer, der den weltanschaulichen Kampf der Wörter der Anfangsjahre mitgeführt hat, stellt in Frage, ob der politische Anspruch die Professionalisierung der Aufmachung überlebt. Dieses Thema behandelt auch der prominente Schweizer Publizist Al Imfeld in seinem Geburtstags-Essay.

INI = Wir von der Redaktion blicken zuversichtlich auf die nächsten 20 Jahre unserer Arbeit: auch auf Grund einer kürzlich von uns durchgeführten LeserInnenbefragung. Unsere LeserInnen sind nicht nur überdurchschnittlich gebildet und dem SÜDWIND-Magazin über einen langen Zeitraum hinweg treu. Sie sind auch mit unserer Zeitschrift sehr zufrieden und bereit, sie in ihrem Bekanntenkreis weiterzuempfehlen. Wir freuen uns natürlich über diese Bestätigung unserer Arbeit, legen aber keineswegs die Hände in den Schoß.

Jene Themen, die unsere Leserschaft am meisten interessieren, werden ausgebaut.

Unsere AbonnentInnen erhalten zusätzlich zum SÜDWIND-Magazin kostenlos die Programmzeitschrift oneworld.print, das neueste Produkt der SÜDWIND-Agentur: Informationen über Veranstaltungen in der entwicklungspolitischen Szene in ganz Österreich mit einem benutzerfreundlichen Terminkalender.

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