
Jakaria S., 33, aus Bangladesch, lebt und arbeitet seit sieben Jahren in Wien.
Alle zwei Jahre fliege ich für ein paar Wochen nach Hause – so wie die meisten Bangladeschis, die hier leben. Das klingt wie Urlaub, aber eigentlich ist es Stress – und teuer. Wir bringen Sachen nach Bangladesch, die es dort nicht gibt. Wenn ich dort bin, werde ich mehrmals die Woche zu großen Abendessen und Festen eingeladen. Da ist es üblich, Lebensmittel mitzubringen. In rauen Mengen. Und unterm Strich kommt dann wirklich viel zusammen. Um die 10.000 Euro habe ich das letzte Mal für die Reise ausgegeben – deswegen haben wir Bangladeschis, die hier leben, früher auch nicht wirklich Urlaube gemacht.
Seit etwa zwei Jahren merke ich aber, vor allem unter der jüngeren Generation meiner Landsleute hier, dass sie anfangen, es den ÖsterreicherInnen gleichzutun und kürzere Urlaube in die Nachbarländer zu machen. Einfach, weil wir auch viel arbeiten und ab und zu entspannen wollen. Ich war heuer im Sommer mit meiner Frau und meinen Kindern in Ungarn – schön war’s.
(aufgezeichnet: cs)
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