
Pablo Martínez (32) kommt aus Honduras. Er ist Musiker und lebt in Wien.
Ich bin Musiker und kam 2013 erstmals nach Wien, um hier am Musik-Konservatorium zu studieren. Natürlich ist das Leben in Wien und in Zentralamerika in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich. Vieles ist dabei nicht gleich am Anfang augenscheinlich. Und es kann passieren, dass man Gepflogenheiten erst mit der Zeit richtig einordnet: Ich dachte z.B. ernsthaft, dass die ÖsterreicherInnen kein Fleisch essen. Ich kannte am Anfang ja nicht so viele Einheimische – und jedes Mal, wenn ich wen zum Essen traf, aß die Person vegetarisch.
Aber im Supermarkt gab es doch Fleisch! Dann schaute ich auf die Preise und dachte, dass die der Grund wären, warum anscheinend keiner Fleisch isst – zu teuer! Natürlich hat sich das bald als Irrtum herausgestellt und ich war eigentlich sehr erleichtert, denn in Honduras ist Fleisch ein fixer Bestandteil am Speiseplan. Und günstiger ist es auch. Mittlerweile habe ich mich aber auch mit vegetarischen Speisen angefreundet. Geholfen hat dabei auch die Liebe. Ich bin mit einer Österreicherin verheiratet, und sie isst weitgehend vegetarisch. (Aufzeichnung: cs)
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