Indígenas an der Macht

Von Redaktion · · 2003/03

Ecuador

Mitte Jänner trat der ehemalige Oberst Lucio Gutiérrez das Amt des Staats- und Regierungschefs von Ecuador an; er hatte sich überraschend gegen den milliardenschweren Unternehmer Álvaro Noboa durchgesetzt.
Gutiérrez hatte während des Volksaufstandes vom Jänner 2000 auf Seiten der Indígena-Bewegung den Präsidenten Jamil Mahuad vertrieben – und war dafür von dessem Nachfolger inhaftiert worden. Er hatte auch die Wahlen nur mit massiver Unterstützung der indianischen Bevölkerung gewinnen können. Folgerichtig sitzen nun auch deren VertreterInnen in der neuen Regierung. Mit Nina Pacari (im Bild rechts) ist erstmals in einem lateinamerikanischen Staat eine Frau Außenministerin; Luis Macas (im Bild links) übernimmt das Landwirtschaftsministerium. Beide sind führende Mitglieder der CONAIE, der kämpferischen Konföderation indianischer Völker Ecuadors.
Der Grundsatz der Bewegung Pachakutik, des politischen Arms der CONAIE, lautet: „Nicht lügen, nicht stehlen, nicht unnütz sein“. Die neue Regierung wird nun genügend Gelegenheit haben, die Umsetzung dieses Mottos unter Beweis zu stellen.

Digital

Globale Perspektiven – jederzeit, überall


6 Ausgaben pro Jahr als E-Paper

12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe

12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)

voller Online-Zugang inklusive Archiv

ab € 27 /Jahr
Abo Abschließen
Kombi

Globales im Blick mit unserem Kombi-Abo


6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und E-Paper


12-seitiger Themenschwerpunkt pro Ausgabe


12 x Extrablatt per E-Mail (redaktioneller Newsletter mit 3 Extra-Artikeln)

voller Online-Zugang inklusive Archiv

ab € 38 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Qualitäts-
journalismus schützen

Mit einem Soli-Abo leisten Sie einen ganz besonderen Beitrag für das Südwind-Magazin.

Sie können zwischen dem Digital- oder Kombi-Abo wählen und erhalten zusätzliche Extras wie exklusive Berichte aus der Redaktion.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

168 /Jahr
Abo Abschließen