Klischees gegen Geld

Von Redaktion · · 2001/05

„Indianerdörfer“

Wie der Arbeitskreis Indianer Nordamerikas der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) kürzlich in einer Aussendung betonte, „sprießen mit dem ersten Grün des Frühlings auch diverse Freizeit-Attraktionen, die in irgendeiner Form das Wort ,Indianer‘ in ihrem Titel führen“. Die GfbV weist darauf hin, dass so genannte „Indianerdörfer“ mit einem Minimalaufwand an Phantasie möglichst viel Publikum anziehen wollen. Und da dieses Tipis, Totempfähle und bemalte Indianer mit Federn sehen wolle, würden alte Klischees transportiert, die mit dem wirklichen Leben der indigenen Bevölkerung gar nichts zu tun haben. Die gebotenen Attraktionen klammerten politische, soziale oder menschenrechtliche Aspekte aus und degradierten das Dasein der indigenen Nationen Nordamerikas zu Kinderspiel und Freizeitgestaltung für Karl-May-Fans.

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