Inselparadies mit Verfallsdatum: Bis 2100 könnten die Malediven wegen der Klimaerhitzung im Indischen Ozean versinken. Während Tourist:innen mit künstlich aufgeschütteten Inseln angelockt werden, wird der Wohnraum für die Einheimischen immer knapper. Eine salzige Brise weht über die Küste. Im Schatten der Bäume sitzen Fauze Fatima und ihre Mutter auf einer Bank. Täglich kommen sie hierher. „Der Blick aufs Meer entspannt uns“, sagt die 41-jährige Fatima. Der Strand von Villingili ist der letzte in der Nähe von Malé, der Hauptstadt der Malediven, der nicht künstlich aufgeschüttet wurde. Doch auch hier zeichnet sich schon der Wandel ab: Am Horizont ziehen Baggerschiffe durchs ...