Massengoldsuche

Von Redaktion · · 2012/04

Mongolei

Ein Lehrer verdient in der Mongolei umgerechnet 170 bis 280 Euro im Monat. Doch beim Goldschürfen kann man im Schnitt täglich um die 20 Euro lukrieren. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen in der mongolischen Steppe beim Graben nach Gold ihr Glück versuchen. Und immer mehr tiefe Löcher und Erdhaufen übersäen das Grasland, als hätten dort riesige Maulwürfe gebuddelt – eine Gefahr für die Nomaden und ihre Tiere, die häufig in die Löcher fallen.

Vor einigen Jahren hatte die Regierung die wilde Goldsuche verboten und die Menschen immer wieder mit Polizeigewalt vertrieben, bekam damit aber das Problem nicht in den Griff. Nunmehr verfolgt sie einen anderen Ansatz : Das wilde Graben soll eine offiziell anerkannte, geregelte Tätigkeit werden. Das bedeutet nicht nur die Einhaltung von Umwelt- und Sicherheitsstandards, sondern auch das Zahlen von Steuern.

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