Migrantinnen, minderjährig

Von Redaktion · · 2006/11

Mexiko

80 Prozent der an der Südgrenze Mexikos beschäftigten Migrantinnen sind minderjährig, verfügen über keinen geregelten Aufenthaltsstatus und verdienen die niedrigsten Löhne in der Region – so eine Studie der guatemaltekischen Forscherin Lesbia Ortiz Martínez. Die Studie mit dem Titel „Mexiko und seine südliche Grenze“ konstatiert einen Anstieg des Frauenanteils bei der Migration nach Mexiko über die Südgrenze. Die Arbeitsmigrantinnen aus Guatemala, Honduras, Nicaragua und El Salvador sind unter anderem als Hausangestellte, in der Landwirtschaft und als Sexarbeiterinnen tätig. In der Grenzstadt Tapachula, die zum im Südosten des Landes gelegenen und an Guatemala angrenzenden Bundesstaat Chiapas gehört, stammen 90 Prozent der Hausangestellten aus den besagten Ländern.Viele enden in der Prostitution, nachdem sie mit falschen Versprechungen über die Grenze gelockt wurden oder der Versuch einer Einreise in die USA scheiterte.

Basic

Berichte aus aller Welt: Lesen Sie das Südwind-Magazin in Print und Online!

  • 6 Ausgaben pro Jahr als Print-Ausgabe und/oder E-Paper
  • 48 Seiten mit 12-seitigem Themenschwerpunkt pro Ausgabe
  • 12 x "Extrablatt" direkt in Ihr E-Mail-Postfach
  • voller Online-Zugang inkl. Archiv
ab € 25 /Jahr
Abo Abschließen
Förder

Mit einem Förder-Abo finanzieren Sie den ermäßigten Abo-Tarif und ermöglichen so den Zugang zum Südwind-Magazin für mehr Menschen.

Jedes Förder-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

84 /Jahr
Abo Abschließen
Soli

Mit einem Solidaritäts-Abo unterstützen Sie unabhängigen Qualitätsjournalismus!

Jedes Soli-Abo ist automatisch ein Kombi-Abo.

168 /Jahr
Abo Abschließen