
Zentralamerika
Zentralamerika hatte im vergangenen Jahr 2011 die höchsten Mordraten weltweit. Das belegt eine Studie des in Wien ansässigen UN Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), die am 27. September anlässlich der UN Generalversammlung in New York vorgestellt wurde. Honduras (mit 92 Morden pro 100.000 EinwohnerInnen) führt die mörderische Statistik an, vor El Salvador (69) und Guatemala (39) – und deutlich vor Mexiko.
Vor dem Hintergrund einer ohnehin bereits hohen Gewaltkriminalität reflektieren diese Zahlen vor allem eine Verlagerung des mexikanischen „Drogenkriegs“ und den Kampf krimineller Organisationen um Einflusszonen und schrumpfende Kokainmärkte. Dieser jüngste Beleg für das Scheitern der herkömmlichen Bekämpfungsstrategie des „War on Drugs“ dürfte die lateinamerikanische Reformdebatte weiter beflügeln. UNODC-Exekutivdirektor Yuri Fedotov schlug folgerichtig vor allem eine Stärkung der Institutionen und „good governance“ als Gegenmaßnahmen vor.
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