Leserbrief Weltladen 12/2005
Karl Helmreich meint, dass im Weltladen eigentlich alles billiger sein sollte, weil die MitarbeiterInnen kostenlos arbeiten. Tatsache ist: Ein Großteil der Weltläden ist erfreulicherweise so weit professionalisiert, dass hier nur mehr Profis arbeiten können. Bessere Präsentation, mehr Umsätze, bessere Beratung ist mit stundenweisem ehrenamtlichen Engagement schwer vereinbar. Und wünschenswert ist es ja auch, dass man für gute Arbeit im Fairtrade-Bereich halbwegs anständig bezahlt werden kann. Die kleinen Weltläden im ländlichen Bereich, die nach wie vor mit Ehrenamtlichen arbeiten, stecken überschüssiges Geld meist wieder in EZA-Projekte.
Clemens Schmidinger
per E-Mail