
Chile
Der Verband chilenischer NGOs „Acción“ und die Frauenvereinigung „La Morada“ haben Ende Jänner eine Kampagne „Ich habe das Recht zu entscheiden“ gestartet. Auf Grund eines Gesetzes aus der Endzeit der Pinochet-Diktatur herrscht in Chile ein generelles Abtreibungsverbot, auch der therapeutische Schwangerschaftsabbruch (bei Fällen von Vergewaltigung, Entwicklungsstörungen des Fötus, Gefährdung des Lebens der Mutter) ist untersagt.
Jährlich nehmen 120.000 bis 160.000 Frauen in Chile heimlich Abtreibungen vor, was natürlich mit gesundheitlichen und auch strafrechtlichen Risken für die Frauen verbunden ist. Im Raum Lateinamerika/Karibik kommt es im Jahr schätzungsweise zu sechs Millionen Schwangerschaftsabbrüchen; da dieser in den meisten Staaten (mit Ausnahme von Kuba) ganz oder teilweise verboten ist, werden viele Eingriffe illegal durchgeführt.
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