Rhythmen aus Wassoulou

Von Werner Leiss · · 2009/03

Hier ist sie nun also, die lang erwartete neue CD der legendären großen Stimme aus Mali. Nach sechs Jahren Pause präsentiert die Diva ein neues Album. Die engagierte Feministin bezieht darauf erneut deutlich Stellung und greift die Themen Genitalverstümmelung, Zwangsverheiratung und Polygamie auf. Und musikalisch kann es wohl getrost als das bislang Ausgereifteste bezeichnet werden. Die komplexen Rhythmen der Wassoulou-Region im Süden Malis, aus der Oumou Sangare stammt, vereinen sich mit hypnotischen Gitarrengrooves. Traditionelle Instrumente wie Kamele N’goni und Balafon kommen zum Einsatz. Ein weitgehend traditionelles, sehr afrikanisches Album, auf dem allerdings auch Pop-, Soul- und Blueselemente zu finden sind. Eingespielt wurde das Werk von der ersten Riege der lokalen Studiomusiker. Außerdem wirkt Cheick Tidiane Seck mit, der sich neben Nick Gold auch mit der Produktion und den Arrangements beschäftigte. Das Titelstück „Seya“ widmete die modebewusste Grande Dame übrigens den Schneidern und Designerinnen Bamakos.

Oumou Sangare
Seya
World Circuit, Vertrieb Lotus

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