
Für die Kompilation dieser vier CDs hätte es nicht den Aufhänger mit 1960 gebraucht, als bekanntlich viele afrikanische Staaten unabhängig wurden. Diese Zusammenstellung mit afrikanischer Musik in aufwändiger Verpackung gräbt sich durch durch die Jahrzehnte, gräbt sich durch alle Stile, bietet einen guten Überblick. Es beginnt zwar etwas unoriginell mit „Pata Pata“ von Miriam Makeba, aber dann wird es schon spannend. Die Beiträge von Franklin Boukaka aus Brazzaville und den Super Eagles aus Gambia, das ja allerdings erst 1965 unabhängig wurde, sind schon gleich ganz gute Beispiele für die kompetente Auswahl hier. So geht es im Grunde weiter bis in die Gegenwart, bis hin zu neuen Aufnahmen von Bassekou Kouyate („Musow“) und „Africa Five“ vom Saxofonisten Mamadou Barry, einer Bearbeitung von „Take Five“ des Dave Brubeck Quartetts.
Einziges wirkliches Manko: Zwar ist Grand Kalle mit „Lagrimas Negras“ zu hören, nicht aber mit seiner eigenen genialen Schöpfung „Indépendance Cha Cha“, dem ersten panafrikanischen Hit. Was bitteschön hätte denn besser gepasst?
Free Africa
4 CD Box
Le Son De Maquis, Vertrieb: Extraplatte
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