
Die 25-jährige Nadia Murad Basee Taha ist die bisher jüngste Friedensnobelpreisträgerin. Sie gehört der Volksgruppe der Jesiden an und kommt aus der Region Şengal im Nord-Irak. Als Jugendliche wollte sie Geschichtelehrerin oder Make-up-Künstlerin werden.
Murad war 21, als am 3. August 2014 die Terrormiliz „Islamischer Staat“ ihr Dorf überfiel. Tausende wurden umgebracht, darunter sechs ihrer Brüder. Sie und ihre zwei Schwestern wurden monatelang eingesperrt, zwangskonvertiert, vergewaltigt und gefoltert. Murad gelang schließlich die Flucht. 2015 kam sie ins deutsche Baden-Württemberg, wo sie Asyl bekam.
Sie wurde zu einer Stimme der Jesiden und anderer ethnischer, religiöser Minderheiten – u.a. vor der UN-Generalversammlung. Murad schrieb ein Buch, erhielt Menschenrechtspreise und am 5. Oktober schließlich den Friedensnobelpreis 2018. cs
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