
Sie wollte anderen Menschen helfen, um jeden Preis: Mary Jane Seacole wurde 1805 in Jamaikas Hauptstadt Kingston geboren. Ihre Mutter war eine jamaikanische Ärztin, die versklavte afrikanische Menschen und britische Soldaten pflegte. Ihr Vater, ein Schotte, war einer der Soldaten.
Ab dem Alter von zwölf Jahren half sie ihrer Mutter im Krankenhaus in Kingston. Auf ihren späteren Reisen durch die Karibik, Zentralamerika und Großbritannien erwarb sich Seacole umfassendes medizinisches Wissen.
Als 1853 der Krimkrieg ausbrach, bot sie der britischen Armee ihre Dienste als Krankenschwester an. Aus rassistischen Gründen wurde sie abgelehnt. Seacole ließ sich nicht entmutigen, reiste auf eigene Kosten um die halbe Welt und versorgte auf der Krim verwundete Soldaten.
Anders als ihre Zeitgenossin, die britische Krankenpflegerin Florence Nightingale, wurde sie nach ihrem Tod 1881 vergessen. Erst 2016 wurde ihr zu Ehren ein Denkmal vor dem St.-Thomas-Krankenhaus in London errichtet.
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