Zucker und Sklavenhandel

Von James Walvin · · 2023/Sep-Okt
Menschenrechtsverletzungen, Kinderarbeit, Ausbeutung: Bis heute sind die Bedingungen auf den Zuckerrohrfeldern oftmals problematisch, auch in der Dominikanischen Republik. © Erika Santelices / AFP / picturedesk.com
Zucker, Kolonialismus und die transatlantische Verschleppung von Millionen Afrikaner:innen sind untrennbar miteinander verbunden. Mit der Einführung des Zuckerrohrs in Brasilien und der Karibik ergab sich eine neue Dynamik im Sklavenhandel: In den 1570er Jahren verschleppten die Kolonialmächte etwa 2.000 versklavte Afrikaner:innen pro Jahr über den Atlantik. Ein Jahrhundert später waren es bereits 18.000. Doch Ende des 18. Jahrhunderts kamen jedes Jahr im Schnitt 80.000 Afrikaner:innen in die Amerikas – die allermeisten auf die Karibikinseln und nach Brasilien. Die Versklavten mussten eine Vielzahl von Arbeiten verrichten, vor allem in der Landwirtschaft. Sie wurden auch für den Plantagenanbau von Kaffee, Tabak, Tee ...

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