Die subversiven Indianer

Von Redaktion · · 2001/02

USA/Lateinamerika

Der Nationale Sicherheitsrat der USA zeigt sich in einem Bericht beunruhigt über eine neue Gefahr in ihrem Hinterhof: die indigenen Widerstandsbewegungen Lateinamerikas. Sorgen bereitet den US-Strategen nicht nur der große Zulauf zu diesen Bewegungen, sondern auch „die transnationalen Netzwerke von Aktivisten, die für die Rechte der Indígenas eintreten“.
Tatsächlich sind in den letzten Jahren die indianischen Bewegungen in mehreren Staaten des Kontinents – etwa Mexiko, Guatemala, Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien – deutlich stärker geworden. Vielleicht hat auch die CIA-Zentrale vergangenen Dezember eine Weihnachtskarte der Stiftung „Pueblo Indio del Ecuador“ erhalten, in der steht: „Es kündigt sich eine neue Gesellschaft aus den indigenen Völkern unseres Ecuador an. Wir bauen die neue Gesellschaft auf.“ Wenn das kein Grund zur Besorgnis ist!

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