
Radix heißt auf Latein „Wurzel“. Zwar leitet sich der Name Radieschen davon ab, aber botanisch gesehen werden diese Knollen der Gattung der Rettiche und beide der Familie der Kreuzblütler zugeordnet. Denen gehören u. a. auch die Kohlgewächse an.
Heute gedeiht das Radieschen weltweit. Sein Ursprung ist nicht genau geklärt, wird aber im asiatischen Raum vermutet. Schon im alten Ägypten, im antiken Griechenland und in Rom sollen Radieschen angebaut worden sein.
Auf jeden Fall sind die kleinen rosa – manchmal auch weißen, gelben oder lila – Knollen sehr gesund u. a. für Galle, Niere, Leber, Blase und Darm, ballaststoff- und vitaminreich, fettarm und durch die darin enthaltenen Senföle keim- und entzündungshemmend.
Tipp: je kleiner, desto gesünder sind Radieschen. Nur ihre Sprossen weisen bei Bio-Qualität noch einen höheren Nährstoffgehalt auf.
Kulinarisch spannend ist auch das Radieschengrün: Es lässt sich zu Pesto oder wie Spinat zu Suppe, in Smoothies oder zu Knödel verarbeiten und gibt Salat oder Wok-Gemüse einen leicht scharfen Kick.